USB-Stick für Navi 600 (Opel)
Der Hersteller Opel macht zum USB-Anschluss des Navi 600 u.A. folgende Angaben:
Die angeschlossenen MP3-Playerund USB-Laufwerke müssen der Spezifikation von USB Mass Storage Class (USB MSC) entsprechen.
Es werden nur MP3-Player und USB-Laufwerke mit einer Clustergröße von maximal 64 KB im FAT16/FAT32-Dateisystem unterstützt.
Festplattenlaufwerke (HDD) werden nicht unterstützt.
USB-Hubs werden nicht unterstützt.
Die folgenden Einschränkungen treffen auf die auf einem MP3-Player oder USB-Gerät gespeicherten Daten zu: Maximale Verzeichnisstrukturtiefe: 11 Ebenen.
Maximale Anzahl von MP3/WMA-Dateien, die gespeichert werden können: 1000.
Einsetzbare Playlisten(=Wiedergabelisten)-Erweiterungen: .m3u, .pls
Die Wiedergabelisten(=Playlisten)-Einträge müssen als relative Pfade angelegt sein.
Anzahl von Playlisten: max. 15.
Anzahl von Titeln pro Playliste: max. 255.
Für Ordner/Dateien, die Audiodaten enthalten, darf nicht das Systemattribut gesetzt sein.
Mein USB-Stick, ein „SanDisk-Cruzer Fit“ mit 64 GB, konnte zunächst nicht vom Navi 600 gelesen werden. Für eine Formatierung wurde mir in Windows 10 die Option "FAT32" gar nicht angeboten, sondern nur "exFat" und "NTFS". Windows kann keine Partitionen mit FAT32 erstellen, die größer sind als 32 GB. Nachdem ich ihn in Ubuntu 18.04 formatiert hatte, wurde er in Windows 10 sofort als mit "FAT32" formatierter USB-Stick erkannt. Für eine Formatierung in Windows gibt es spezielle Programme.
In
iTunes habe ich neue Playlisten erstellt. Ich habe die Lieder aus den
Playlisten direkt in das Hauptverzeichnis des USB-Sticks kopiert.
Dann habe ich jeweils eine Playlist in iTunes markiert und
anschließend unter "Datei" > "Mediathek" >
"Playlist exportieren" ebenfalls in das Hauptverzeichnis
des USB-Sticks im „m3u“-Format abgespeichert.
Jetzt konnte
ich die „m3u“-Playlist-Datei im USB-Stick mit Rechtsklick "Öffnen
mit" > "Editor" öffnen und die relativen Pfade wie
folgt eingeben: Ich hatte die „m3u“-Playlist-Dateien und die
mp3-Dateien direkt in das Hauptverzeichnis meines USB-Sticks
gespeichert, deshalb musste ich die den mp3-Dateien vorangestellten
Ordnernamen löschen. Es blieben nur noch die Namen der mp3-Dateien
übrig.
Die
Autoradios benötigen die Playlisten-Dateien entweder
im „UTF-8“- oder
dem „ANSI“(=ISO-8859-15)-Zeichensatz.
iTunes erstellt die
Playlisten-Dateien mit dem
„UTF-8“-Zeichensatz.
Das
Navi 600 benötigt allerdings die Playlisten-Dateien im
„ANSI“(=ISO-8859-15)-Zeichensatz.
Belässt man die
Playlisten-Dateien im
„UTF-8“-Zeichensatz, zeigt das Navi 600 alle mp3-Dateien, deren
Dateiname oder vorangestellte Ordnernamen einen Umlaut enthalten,
nicht in der Playlist an.
Ich musste also die aus iTunes exportierten „m3u“-Playlisten-Dateien von „UTF-8“ nach „ANSI“ konvertieren:
Ich öffnete zunächst eine „m3u“-Playlisten-Datei mit Rechtsklick "Öffnen mit" > "Editor".
Dann klickte ich auf "Datei" > "Speichern unter...".
Jetzt
ging ein neues Fenster auf und ich änderte den Eintrag unter
Codierung von „UTF-8“ in „ANSI“(=ISO-8859-15), siehe
Bild.
Die neue „m3u“-Playlisten-Datei habe ich unter gleichen Namen im gleichen Ordner abgespeichert und dabei die alte „m3u“-Playlisten-Datei ersetzt.